Das Körlot für die Oldenburger Hengst-Tage vom 20. bis 22. November steht. Für die Körung des Oldenburger Verbandes wurden 48 Hengste zugelassen, für die des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International 31.
Oldenburg revolutioniert das Körprozedere. In diesem Jahr gehört das Longieren zum festen Bestandteil der Körung und ersetzt die Präsentation auf der Dreiecksbahn. Im Anschluss an die Pflastermusterung am Donnerstag, 20. November, werden die Hengste in der Auktionshalle unter den Augen der Kommission und der Zuschauer longiert. Am Freitag, 21. November, stehen dann Freilaufen und Freispringen auf dem Programm sowie die Schrittringe mit der anschließenden Körung, bevor es am Samstag, 22. November, um die Prämierung und die Rangierung der Prämienhengste und die Auswahl der Siegerhengste geht. „Wir waren in Oldenburg stets bestrebt, für die Kommission, die Kaufinteressenten und die Züchter einen möglichst umfassenden Eindruck von den jungen Köraspiranten zu bieten und sind nun mit der Aufnahme des Longierens in das Pflichtprogramm erneut Vorreiter unter den Zuchtverbänden“, erklärte Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff in diesem Zusammenhang.
Weitere Neuerungen sind, dass die Konkurrenz um die Hauptprämie nicht mehr im Rahmen der Althengstparade, sondern vor der Auktion am Samstag stattfindet, zu der im übrigen nur noch die gekörten Hengste zugelassen sind. Die nicht gekörten Junghengste stehen dann bei der 45. Winter Mixed Sales am 6. Dezember zur Disposition.
Oldenburger Körung
Für die Körung des Oldenburger Verbandes wurden 48 Junghengste zugelassen. Mit fünf Söhnen stellt Florencio I das größte Kontengent. Jeweils vier Hengste haben Sandro Hit bzw. Fürst Heinrich zum Vater. Ihren ersten Jahrgang präsentieren Jazz Rubin, Daddy Cool, Sorento und Fidertanz. „Prominente“ Vertreter sind mit Fürsten Ball die 110.000 Euro-Preisspitze der 6. Elite Fohlenauktion 2006 und mit Florion der Sieger des Deutschen Fohlenchampionats im selben Jahr. Erwartet wird außerdem u.a. der Vollbruder zum Bundeschampion und Dressurpferde-Vize-Weltmeister Sir Donnerhall .
OS-Körung
Auch beim Springpferdezuchtverband Oldenburg-International (OS) sind die Würfel gefallen. Insgesamt 31 Hengste wurden zur OS-Hauptkörung zugelassen. Mit drei Söhnen das größte Kontingent entsendet der Ende letzten Jahres eingegangene Argentinus, gefolgt von Balou du Rouet, Quality und Cordalmé, die jeweils mit zwei Nachkommen vertreten sind. Teilweise warten die Köraspiranten mit bereits erfolgreicher Verwandtschaft auf. So ist der Cordalmé-Grannus-gezogene Dunkelfuchs Vollbruder zum gekörten Clemence und zur OS-Siegerstute Walmeria. Aus dem Mutterstamm der Clinton-Heartbreaker gezogenen Junghengstes kommt auch der Deutsche Meister Quel Homme unter René Tebbel. Die Mutter des Incello-Acord II-Junghengstes brachte auch den 2. Reservesieger Ludwigs As.
Vooruitblik op keuring Oldenburg
Het keurlot voor de Oldenburgse keuring is gekend. Er zijn 48 hengsten toe...